Brunnenfest - Tiefbrunnen

WG Lasberg eröffnet neuen Tiefbrunnen

Bestes Trinkwasser aus 97 Meter Tiefe

Mit einem Brunnenfest am Sonntag, 10. Juni 2007 wurde der Tiefbrunnen der Wassergenossenschaft Lasberg offiziell übergeben. An die 200 Gäste feierten mit und labten sich an den von den Baufirmen gespendeten Imbissen und Getränken. Pfarrer Dr. Eduard Röthlin segnete die neue Anlage.

Obwohl die Marktbewohner ausreichend über Quellfassungen mit sauberem und gutem Trinkwasser versorgt sind, errichtete die Wassergenossenschaft einen Tiefbrunnen in Marktnähe.

„Damit soll die Trinkwasserversorgung unabhängig von Umwelteinflüssen und Katastrophen gewährleistet sein“, berichtete Obmann Franz Ruhmer.

Projektplaner Dipl.-Ing. Helmut Eitler informierte über weitere Gründe, eine solche Anlage zu erreichten. "Die Quellschüttungen der bestehenden Wasserversorgungsanlage bringen etwa 230 Kubikmeter Wasser im Tag. Zu den Spitzenzeiten werden bis zu 200 Kubikmeter Wasser entnommen. Die Reserve von 30 Kubikmetern seien zu gering", so der Experte.
Die Tiefenbohrung im Jahre 2002 erbrachte mit ca. 1,0 Sekundenlitern – das sind etwa 90 Kubikmeter pro Tag – ein akzeptables Ergebnis. Die Untersuchungsergebnisse bestätigten beste Wasserqualität.
In den Jahren 2004 bis 2007 wurden die Stromversorgung und Pumpstation errichtet, die Unterwasserpumpe in 60 m Tiefe installiert, die Elektro-Installation durchgeführt, die Brunnenleitung in die Quellsammelzuleitung von der Püraist eingebunden  und die Außenanlagen gestaltet. Die geschätzten Baukosten von 105.000 Euro wurden um ca. 15.000 Euro unterschritten. Stolz ist Obmann Ruhmer darüber, dass der Tiefbrunnen ohne zusätzliche finanzielle Belastung der 282 Genossenschaftsmitglieder gebaut werden konnte. Zweimal wöchentlich – an Montagen- und Donnerstagen – werden die Hochbehälter von der Pumpstation aus mit Trinkwasser aufgefüllt.